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Das etwas andere Lexikon für die Zubereitung von Speisen.

Chili

Gerade die schärfste aller Schoten - der Chili - enthält zahlreiche Vitamine. Frisch verkocht versorgt er den Körper mit doppelt so viel Vitamin C wie eine vergleichbare Menge Zitrone. Hinzu kommen die Vitamine A, B1, B2, B3 und E, Eisen und Calcium, die auch erhalten bleiben, nachdem die Schote getrocknet wurde.

Das in Chili enthaltene Capsaicin, der eigentliche Scharfstoff, schützt die Magenschleimhaut außerdem gegen die schädlichen Einflüsse von beispielsweise Aspirin oder Alkohol.

Peter Holzer, Professor für Neuropharmakologie an der Medizinischen Universität Graz, weiß aber auch, dass die Lust am scharfen Essen nicht allein auf die gesunden Aspekte einer feurigen Ernährung zurückzuführen sind: "Schärfe ist kein Geschmack, sondern eine Schmerzempfindung. Über die Hitzerezeptoren im Mund ausgelöst, bewirkt sie, wie jeder andere Schmerz, die Ausschüttung von Endorphinen im Gehirn."

Und diese Glückshormone machen, wie es der Name schon sagt, glücklich.